Für Marius Hick,zurzeit Bürgermeister der Gemeinde Gingen,ist die Bewerbung um das Amt des Oberbürgermeisters der Großen Kreisstadt Geislingen an der Steige ein Ergebnis der eigenen Mentalität. Er sucht Herausforderungen und den langfristigen Erfolg. Er ist kompetent und selbstbewusst. Er setzt sich immer zu 100% für seine Aufgabe ein.
Die Erfahrung und Kompetenz hat er aus einer langjährigen Tätigkeit bei der Stadt Stuttgart und der Gemeinde Gingen. Und der unbedingte Wille zum Erfolg zeichnete ihn nicht nur als Bürgermeister der Gemeinde Gingen aus,hier ist der seiner Initiative in unzähligen Terminen mit der Landesregierung,den Ministerien,dem Gemeindetag und vor Gericht zu verdanken,dass die Finanzierung von Schulneubau und -Sanierungsprojekten jetzt durch das Land so mit Geld ausgestaltet werden,das die Schulträger die Maßnahmen stemmen können,ohne die kleinen Nachbarkommunen an den Rand der finanziellen Möglichkeiten zu drängen. Dies kam seiner Gemeinde Gingen zugute,die sich gleichzeitig an Schulneubauten und Sanierungen in Geislingen und Süßen beteiligen sollte,es kommt aber auch Geislingen zugute,die jetzt viel höhere Landeszuweisungen erhält.
Sein Ehrgeiz zeigt sich aber auch im Ehrenamt. So ist er bis heute Trainer im Jugendbereich der TSV Heiningen. Bei ihm lernte der heutige Trainer der deutschen Handball-Frauen-Nationalmannschaft,Markus Gaugisch,das Handballspielen. Im Mädchenbereich führte er seine Mannschaften bis zur Deutschen Jugendmeisterschaft. Und das immer neben seiner zeitintensiven Arbeit als Bürgermeister mit den regelmäßigen Abend- und Wochenendterminen.
Die OB-Stelle in Geislingen ist zwar nur für die nächsten acht Jahre ausgeschrieben,aber er betont,dass dies nicht alles sein soll. Er sieht diese Aufgabe eher als langfristige Aufgabe und betont,sein Alter spielt für ihn keine Rolle.
Als OB will er nah am Bürger sein,deshalb sucht er schon jetzt das Gespräch mit vielen Parteien und Organisationen in Geislingen. Er will wissen,was die Bürger*innen wollen und wünschen und dann versuchen,so viel wie möglich von diesem umzusetzen. Dazu setzt er auch auf die Mitarbeit der Verwaltung an deren Strukturen er erstmal nichts ändern will. Viel wichtiger sei die Motivation und das Können der Mitarbeitet*Innen.
Diese Pläne hat Marius Hick schon für Geislingen:
Schulen: mit der Erweiterung des Helfenstein-Gymnasiums ist Geislingen auf dem richtigen Weg. Wie man das Gebäude oder Teile des Gebäudes des Michelberggymnasiums weiter nutzen kann,muss eine Bestandsaufnahme zeigen. Offen zeigt sich Hick über die Nutzung eines Busses (evtl. Stadteigen) der Schüler*innen der verschiedenen Schulen zum Wölkbad oder zur Michelberg-Sporthalle fahren kann. Die laufenden Sanierungen der Schulen habe eine hohe Priorität. Auch setzt er sich für eine langfristige Schulentwicklungsplanung ein.
Alte Helfenstein-Klinik: Das Gebäude darf nicht leer stehen und sollte im Kreiseigentum evtl. auch über die Alb Fils Klinikum Service GmbH,die ja auch schon kreisweit Parkhäuser bewirtschaftet. Das Gebäude solle sinnvoll genutzt werden und an der Diskussion sollte sich Geislingen intensiv beteiligen.
Hospiz: Der Neubau des Hospizes mitten in der Stadtgesellschaft in der Nähe von Bahnhof und ZOB ist eine hervorragende Investition für Geislingen und für die Menschen,die diese Betreuung brauchen.
Gewerbeflächen: Geislingen hat im Verhältnis zu seiner Größe ein viel zu geringes Gewerbesteueraufkommen. Wichtig ist es deshalb,neue Gewerbeflächen auszuweisen. Auch sollte man sich schon heute Gedanken darüber machen,was mit den Flächen der WMF passieren kann,wenn diese Firma Geislingen komplett verlässt. Auch sollte man neue Gewerbeflächen ausweisen,in der das Wohnen nicht erlaubt ist,damit man hier auch langfristig Konflikten aus dem Weg geht.
Fußgängerzone: Die Fußgängerzone sollte man ideologiefrei überdenken. Was macht man mit den Leerständen,wenn die Eigentümer nicht vermieten oder verkaufen wolle,wo kommt ein neuer Frequenzbringer her? Man muss testen und probieren um die FUZO attraktiver für die Besucher,aber auch für die Händler und Gastronomen zu machen. Auch eine kombinierte Lösung aus verkehrsberuhigter Zone und Einbahnstraße kann Hick sich vorstellen. Um das zu testen,muss man nur ein paar Schilder austauschen.
Tourismus: Eine Stadt mit 27.000 Einwohnern muss ein Hotel haben. Zur Not kann auch die GSW das Hotel bauen und man sucht sich dann einen Betreiber. Auch der Campingplatz muss dringend aufgewertet werden. Geislingen braucht diesen Campingplatz und wenn sich jetzt noch kein geeigneter Investor und Betreiber findet,muss die Stadt den Campingplatz sanieren und zeitweise mit eigenem Personal betreiben.
Wirtschaftsförderung: Die Wirtschaftsförderung ist wichtiger den je und so will er die Wirtschaftsförderung direkt als Stabstelle dem OB unterstellen.
Marius Hick bezeichnet sich selbst als „Harten Hund“. Bei ihm weiß jeder Wäler,jede Wählerin,was auf sie zukommt. Er ist als OB dann 100%iger Interessenvertreter der Großen Kreisstadt Geislingen an der Steige.
Joachim Abel