Digitalisierung angehen: Wie schult man Mitarbeiter im Umgang mit Hardware & Software?

2025-01-11    IDOPRESS

Während die einen sich auf innovative Möglichkeiten der Digitalisierung freuen,fragen andere sich,ob sie das alles überhaupt brauchen. Doch eines steht fest: Ohne Mitarbeitende,die mit neuer Technik umgehen können,bleibt jede digitale Neuerung ein Papiertiger. Wie also sorgt man dafür,dass alle nicht nur mitmachen,sondern von der Digitalisierung auch profitieren?

Dabei geht es nicht nur um klassisches Büroequipment,wie Maus,Tastatur und Bildschirm. In der Logistik,auf Baustellen oder in der Vermessung sind es oft spezielle und besonders belastungsfähige Geräte,die den Arbeitsalltag erleichtern sollen und den Beanspruchungen unter erschwerten Bedingungen standhalten.

Doch ohne das richtige Know-how werden diese Geräte schnell zum Ladenhüter. Und genau da setzen Schulungen an: Sie machen aus teurer Technik echte Werkzeuge,die den Arbeitsfluss verbessern und die Effizienz steigern.

Warum Schulungen so wichtig sind

Ein neues Gerät oder ein neues Programm ohne Schulung einzuführen,sorgt für Effizienzverlust. Fehlende Schulungen führen zu Bedienfehlern,steigenden Kosten und einem Berg an Frustration,der nicht nur die Technik,sondern auch die Motivation lahmlegt.

Schulungen bringen Ordnung ins Chaos. Sie zeigen den Mitarbeitenden,wie die Geräte oder Programme funktionieren,und bauen gleichzeitig die Unsicherheit ab. Viele Menschen haben Angst,dass sie mit neuen Technologien nicht mehr mithalten können. Eine gute Schulung nimmt diese Sorgen und macht deutlich: Niemand muss perfekt sein,aber jeder kann dazulernen.

Die wichtigsten Vorteile einer Weiterbildung von Mitarbeiter:

Steigerung der Produktivität

Fehlerreduktion

Erhöhung der Mitarbeitermotivation

Sicherung von Know-how im Unternehmen

Der größte Vorteil: Wenn die Mitarbeitenden erst einmal merken,wie viel leichter ihre Arbeit durch die Technik wird,steigt die Akzeptanz. Aus „Muss ich das wirklich machen?“ wird schnell ein „Warum haben wir das nicht schon früher genutzt?“. Und nicht nur das – Mitarbeitende,die geschult sind,agieren sicherer,sind zufriedener und tragen mit ihrem Wissen aktiv dazu bei,die Digitalisierung im Unternehmen voranzutreiben.

Hardware: Wenn Technik zum Werkzeug wird

So unterschiedlich die Geräte sind,so vielfältig sind auch die Herausforderungen. Ein robustes Tablet auf einer Baustelle mag einiges aushalten,aber was nützt das,wenn niemand weiß,wie man digitale Baupläne aufruft? Und mobile Barcode-Scanner in einem Lager? Super praktisch – aber nur,wenn alle wissen,wie sie die Geräte richtig einstellen. 

Ohne Schulung bleibt selbst die beste Hardware ein teures Stück Technik,selbst wenn man überholte robuste Laptops,Tablets und mobile Barcode-Scanner kauft. Praktische Übungen sind hier ein Muss. Wenn die Mitarbeitenden direkt vor Ort lernen können,wie sie die Geräte in ihrem Arbeitsalltag nutzen,bleibt das Gelernte besser hängen. Egal ob es darum geht,Messwerte korrekt einzugeben oder die Geräte schnell zu konfigurieren – der Praxistest ist entscheidend.

Aber was passiert,wenn doch mal Fragen auftauchen? Hier kommen Anleitungen und Videos ins Spiel. Ein kurzer Clip,der die wichtigsten Funktionen erklärt,oder eine bebilderte Anleitung reichen oft schon aus,um kleine Unsicherheiten zu beseitigen. Gleichzeitig hilft eine zentrale Anlaufstelle für Fragen oder technische Probleme,die Mitarbeitenden langfristig zu unterstützen. So wird die Technik nicht zur Hürde,sondern zur Hilfe – und die Mitarbeitenden gewinnen das Vertrauen in ihre Fähigkeiten.

Software: Der Weg zur Routine

Software ist oft das größere Fragezeichen – und die größere Hürde. Während Geräte oft intuitiv zu bedienen sind,kann Software zu Beginn wie ein Buch mit sieben Siegeln wirken. Dabei kommt es darauf an,die Mitarbeitenden langsam und Schritt für Schritt heranzuführen. Wer gleich alle Funktionen auf einmal erklärt bekommt,wird schnell überfordert – und verliert die Lust.

Ein guter Schulungsplan teilt die Inhalte in kleine,überschaubare Schritte auf. Zuerst lernen die Mitarbeitenden die Basics,die sie sofort im Alltag anwenden können. Diese Erfolgserlebnisse sorgen dafür,dass sie dranbleiben. Komplexere Funktionen kommen später dazu,wenn das Grundverständnis sitzt. Dieser modulare Ansatz erleichtert nicht nur das Lernen,sondern sorgt auch dafür,dass die neuen Programme nachhaltig genutzt werden.

Besonders effektiv sind Testumgebungen,in denen man einfach mal Fehler machen darf. Kein Risiko,keine Konsequenzen – und genau deshalb ein echter Motivationsbooster. Wenn die Mitarbeitenden dann erleben,wie viel Zeit sie mit der neuen Software sparen,fragen sie sich oft,wie sie jemals ohne klarkamen. Diese positiven Erfahrungen machen Mitarbeitende auch offener für künftige Veränderungen und Weiterentwicklungen im Unternehmen.

Welche Schulungsmethoden funktionieren?

Es gibt keine Schulung von der Stange,die für jedes Unternehmen passt. Teams sind unterschiedlich,genauso wie ihre Anforderungen. Präsenzschulungen sind ideal,wenn komplexe Themen oder praktische Übungen auf dem Plan stehen. Der direkte Austausch mit Trainerinnen und Trainern sorgt dafür,dass Unklarheiten sofort geklärt werden können. Dazu kommt: In einer Gruppe lernt es sich oft motivierter.

E-Learning bietet dagegen Flexibilität,die gerade in Schichtbetrieben ein großer Vorteil ist. Mitarbeitende können in ihrem eigenen Tempo lernen und jederzeit auf die Materialien zurückgreifen. 

Diese Freiheit macht E-Learning besonders bei einfachen Themen zu einer idealen Lösung. Noch besser funktioniert die Mischung: Blended Learning kombiniert Präsenz- und Onlineformate und bringt das Beste aus beiden Welten zusammen.

Eine weitere Möglichkeit ist Peer-to-Peer-Training. Mitarbeitende,die die Technik bereits beherrschen,geben ihr Wissen an Kolleginnen und Kollegen weiter. Das sorgt nicht nur für eine praxisnahe Vermittlung,sondern auch für Vertrauen – schließlich sprechen hier Menschen,die genau wissen,wie es im Alltag läuft. Und oft ist die Hemmschwelle,bei einem Kollegen nachzufragen,deutlich niedriger als bei einem externen Trainer.

Wie Schulungen in den Alltag passen

Der größte Gegner von Schulungen? Die Zeit. Der Arbeitsalltag läuft weiter,und niemand kann es sich leisten,ganze Teams für Stunden aus dem Betrieb zu ziehen. Mikroschulungen bieten hier eine Lösung. Fünf bis zehn Minuten reichen oft schon aus,um ein konkretes Thema zu erklären. Egal ob als Video oder als Mini-Workshop – solche kurzen Einheiten lassen sich einfach in den Alltag integrieren.

Eine weitere Möglichkeit sind On-Demand-Angebote,bei denen die Mitarbeitenden selbst entscheiden,wann sie lernen. Gerade in Schichtbetrieben oder für Außendienstteams ist das ein Gamechanger. Das Wissen steht jederzeit zur Verfügung,ohne dass feste Termine eingehalten werden müssen. So bleibt der Betrieb produktiv,und die Schulungen passen sich den Bedürfnissen der Teams an.

Doch Schulungen enden nicht,wenn das Training vorbei ist. Follow-ups wie kurze Wissenschecks oder praktische Übungen sorgen dafür,dass das Gelernte nicht verloren geht. Ein regelmäßiger Austausch mit den Teams stellt sicher,dass sich Schulungsinhalte im Alltag etablieren – und dass Herausforderungen frühzeitig erkannt und gelöst werden können.

Wie gut die Digitalisierung im Alllgemeinen im ganzen Ladn bisher vorangeschritten ist,zeigt das folgende Vieo:

<iframe width=“560″ height=“315″ src=“https://www.youtube.com/embed/04ufd9MmsgU?si=W8BgPxx8cD9SIVC4″ title=“YouTube video player“ frameborder=“0″ allow=“accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture; web-share“ referrerpolicy=“strict-origin-when-cross-origin“ allowfullscreen></iframe>

Erfolg messen: Was bringen die Schulungen?

Eine Schulung kann noch so gut geplant sein – am Ende zählt,was sie bringt. Feedback der Teilnehmenden ist ein guter Anfang,um herauszufinden,ob die Inhalte verständlich waren. Doch auch die Praxis gibt Aufschluss: Wird das Gelernte im Arbeitsalltag angewendet? Sind Prozesse schneller oder Fehler seltener geworden? Kann die Wirtschaft von gestiegertem Wissen direkt profitieren? Regelmäßige Tests oder Beobachtungen können ebenfalls zeigen,wie gut die Schulung funktioniert hat. Arbeitet das Team effizienter? Haben sich die Fehlerquoten verringert? Solche Kennzahlen sind nicht nur hilfreich,um Erfolge sichtbar zu machen,sondern auch,um künftige Schulungen zu verbessern. Lernen ist schließlich kein einmaliger Prozess.

Eine transparente Kommunikation über die Erfolge der Schulungen motiviert außerdem andere Mitarbeitende,ebenfalls an solchen Programmen teilzunehmen. Wenn die positiven Auswirkungen sichtbar gemacht werden,entsteht ein Ansporn für alle,sich aktiv weiterzubilden und Teil der digitalen Transformation zu werden.

Warum sich die Investition lohnt

Schulungen kosten Geld,keine Frage. Doch die Kosten,die durch fehlerhafte oder ineffiziente Nutzung entstehen,sind oft um ein Vielfaches höher. Mitarbeitende,die sicher mit der Technik umgehen,arbeiten schneller und machen weniger Fehler – das zahlt sich aus. Und auch die Motivation im Team steigt,wenn alle merken,dass sie nicht nur mit der Digitalisierung klarkommen,sondern davon profitieren.

Es gibt außerdem Förderprogramme und Zuschüsse,die Unternehmen bei der Weiterbildung unterstützen. Eine Investition in Schulungen ist damit nicht nur eine Kostenfrage,sondern eine Frage der Weitsicht. Denn am Ende sorgt gut geschultes Personal dafür,dass die Digitalisierung nicht nur ein Schlagwort bleibt,sondern in der Praxis ankommt – und zwar genau da,wo sie den größten Unterschied macht: bei den Menschen,die täglich damit arbeiten. Und genau diese Menschen sind es,die letztlich den Erfolg einer digitalen Transformation sichern.

PM

Haftungsausschluss: Dieser Artikel wurde aus anderen Medien reproduziert. Der Zweck des Nachdrucks besteht darin, mehr Informationen zu vermitteln. Dies bedeutet nicht, dass diese Website ihren Ansichten zustimmt und für ihre Authentizität verantwortlich ist und keine rechtliche Verantwortung trägt. Alle Ressourcen auf dieser Website werden im Internet gesammelt. Der Zweck des Teilens dient nur dem Lernen und Nachschlagen aller. Wenn eine Verletzung des Urheberrechts oder des geistigen Eigentums vorliegt, hinterlassen Sie uns bitte eine Nachricht.

Neueste

  • Die E-Rechnung: Was sie bedeutet und für wen sie wichtig ist

    Eine E-Rechnung (oder elektronische Rechnung) ist mehr als nur ein PDF-Dokument, das via Mail verschickt werden kann. Es handelt sich um ein standardisiertes und digitales Dokument im XML-Format, das direkt von einem Buchhaltungstool ins nächste übertragen werden kann. Was das bedeutet und für wen das wichtig ist, erklären wir in
  • Kreissparkasse investierte deutlich in die Versicherungvermittlung

    Die Kreissparkasse hat eine eigene Versicherungsagentur, die größte im Landkreis. Eine Abteilung, die seit vielen Jahren erfolgreich arbeitet. Im letzten Jahr wurde am Hauptsitz in Göppingen im ehemaligen Cafe "M2" das S-Versicherungs-Center eröffnet. "Unsere Kundinnen und Kunden sollten einfach vorbeikommen können – auch zur Spontanberatung ohne Termin, so der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Göppingen, Klaus Meissner, ...
  • Kreissparkasse präsentiert „auskömmliches Ergebnis

    Am 15. Mai stellte der Vorstand der Kreissparkasse Göppingen, Klaus Meissner und Cindy Berend das vorläufige Ergebnis des Jahres 2014 vor. Der Vorstandsvorsitzende Klaus Meissner sprach von einem "auskömmlichen Ergebnis" in schwieriger Zeit. Im Vergleich der Sparkassen im Land Baden-Württemberg liegt die KSK Göppingen weiterhin im besten Drittel ihrer Größenklasse (rund 50 Sparkassen). Klaus Meissner ...
  • Bienvenue im Rathaus

    Oberbürgermeister Klaus Heininger empfängt Schülerinnen aus der französischen Partnerstadt Oyonnax. Ein herzlicher Empfang im Rathaus markierte den Auftakt des diesjährigen Schüleraustausches zwischen dem Erich Kästner Gymnasium und dem Collège St. Joseph aus der französischen Partnerstadt Oyonnax. Oberbürgermeister Klaus Heininger hieß die zehn französischen Schülerinnen mit ihren Eislinger Austauschpartnerinnen und den Begleitlehrern im Großen Sitzungssaal herzlich ...
  • Generationenwechsel bei den Freien Wählern: Franziska Franzisi übernimmt den Vorsitz

    Bei der jüngsten Mitgliederversammlung des Kreisverbands Göppingen e. V. der Freien Wähler wurde ein neuer Vorstand gewählt. Nach 22 Jahren an der Spitze gab Hans-Rudi Bührle den Vorsitz ab. Die Leitung der Wahl übernahm er ein letztes Mal selbst – ein besonderer Moment für den langjährigen Vorsitzenden, der einen klaren Wunsch äußerte: „Ich habe im ...
  • Gemeinsam. Zukunft. Gestalten. – Neubau des ALB FILS KLINIKUMS offiziell eingeweiht

    Nach sechsjähriger Bauzeit war es heute (15.05.2025) soweit: Das neue ALB FILS KLINIKUM in Göppingen wurde mit einer offiziellen Veranstaltung eingeweiht. Es markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Gesundheitsversorgung der Region. Der medizinisch-pflegerisch wie auch architektonisch hochmoderne Klinikneubau ist in der Stadt Göppingen auf dem Campus "Auf dem Eichert" angesiedelt. Dieser Campus umfasst neben dem ...
  • Im Trikot zur Arbeit: Landratsamt Göppingen beteiligt sich am Trikottag der Sportvereine am 20. Mai 2025

    Landratsamt macht Verbundenheit mit lokalen Sportvereinen sichtbar.  Ob gelb, blau oder weiß: Am Dienstag, 20.05.2025 sind die Mitarbeitenden des Landratsamts Göppingen wieder eingeladen, im Trikot, Shirt oder in der Trainingsjacke ihres Sportvereins zur Arbeit zu kommen. Das Landratsamt beteiligt sich wie im vergangenen Jahr erneut am Trikottag der Sportvereine, einer Aktion unter anderem des Landessportverbands ...
  • Tourismus: Zahl der Gästeankünfte bleibt auf hohem Niveau

    Nach dem Rekordjahr 2024 stabilisiert sich im ersten Quartal 2025 die Zahl der Gästeankünfte in Baden-Württemberg auf hohem Niveau. Anlässlich der am 14. Mai 2025 veröffentlichten Extern:Tourismusbilanz für das erste Quartal 2025 für Baden-Württemberg(Öffnet in neuem Fenster) erklärte Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus: „Mit 4,2 Millionen Gästeankünften und
  • Greenpeace: ”Ihr Job, Herr Minister: Tierquälerei und Klimakrise bekämpfen” – Zugespielte Bilder belegen Missstände in der Fleischindustrie

    Mit acht über einen Meter großen Fotos von verletzten, erkrankten und toten Schweinen demonstrieren Greenpeace-Aktive heute vor dem Amtssitz des neuen Bundeslandwirtschaftsministers Alois Rainer (CSU). Vor dem Landwirtschaftsministerium fordern sie auf einem knapp zwei Quadratmeter großen Schild: „Ihr Job, Herr Minister: Tierquälerei und Klimakrise bekämpfen”. Greenpeace waren diese Bilder und weiteres Foto- und Filmmaterial aus ...
  • Berufsbildungsbericht 2025: Alarmsignal ernst nehmen – Berufsvalidierungsgesetz als Chance nutzen

    Susanne Herre: Junge Menschen ohne Berufsabschluss verlieren Perspektive auf eine sichere Zukunft Die Zahlen aus dem aktuellen Berufsbildungsbericht der Bundesregierung sprechen für Susanne Herre eine klare Sprache: „Wir sehen mit großer Sorge, dass immer mehr junge Menschen den Einstieg in die duale Berufsausbildung verpassen oder frühzeitig wieder aussteigen“, sagt die Hauptgeschäftsführerin der IHK Region Stuttgart, ...

Link

Back to top
© Urheberrechte 2009-2020 Auto täglich      Kontaktieren Sie Uns   SiteMap