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Eine Asiatische Hornisse
Foto: Geyres Christophe / ABACAPRESS / IMAGO
Das Jagdverhalten der Asiatischen Hornisse könnte heimischen Bienenarten gefährlich werden. Bislang scheint sich die invasive Insektenart in Deutschland vor allem in einer Region auszubreiten,wie erste Erkenntnisse aus einer Meldeaktion des Naturschutzbunds Deutschland
(Nabu) nahelegen.
Demnach weist das Saarland gemessen an der Einwohnerzahl die größte Meldungsdichte auf,gefolgt von Nordrhein-Westfalen,Rheinland-Pfalz,Hessen und Baden-Württemberg. In absoluten Zahlen kämen rund 60 Prozent der Beobachtungen aus Nordrhein-Westfalen,vor allem das Rheinland und das Ruhrgebiet seien inzwischen flächendeckend besiedelt. »In den östlichen Bundesländern fehlen Asiatische Hornissen dagegen komplett«,heißt es in der vorläufigen Bilanz des Nabu.
Warum Vespa velutina vorrangig im Westen Deutschlands vorkommt,erklärt der Nabu folgendermaßen: »Die Asiatische Hornisse kam per Schiff zunächst in Frankreich an und verbreitet sich seitdem in die Nachbarländer.« Bundesländer in der Nähe von Frankreich seien daher besonders betroffen.
In Berlin sei 2023 zwar ein Nest gefunden worden,die Tiere wurden den Angaben zufolge aber wohl von Menschen eingeschleppt. Seit der Entfernung des Nestes habe es im Osten von Deutschland keine belastbaren Nachweise gegeben.
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Mehr zur Asiatischen Hornisse,warum sich die invasive Art Experten zufolge nicht mehr aufhalten lässt und was das für die Natur und Imker bedeutet,lesen Sie hier
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eru/dpa