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Kampfjets vom Typ F/A-18 Super Hornet in einem Boeing-Werk in St. Louis,Missouri

Foto: Bloomberg / Getty Images

Rund 3200 Beschäftigte der Rüstungssparte des Flugzeugbauers Boeing haben die Arbeit vorläufig niedergelegt. Die Arbeiter bauen unter anderem Kampfflugzeuge wie die F-15 und F/A-18 sowie Raketensysteme in den Bundesstaaten Missouri und Illinois. Sie sind Mitglieder in der Gewerkschaft IAM und lehnen das bisherige Angebot von Boeing für einen neuen Vierjahresvertrag ab.

Boeing hatte eine Lohnerhöhung von 40 Prozent über vier Jahre sowie einen Bonus von 5000 Dollar angeboten. »Die Gewerkschaftsmitglieder des Distrikts 837 verdienen einen Vertrag,der ihre Fähigkeiten,ihre Hingabe und die entscheidende Rolle,die sie für die Verteidigung unseres Landes spielen,widerspiegelt«,erklärte der örtliche Gewerkschaftsleiter Tom Boelling in einer Stellungnahme.

Das Unternehmen reagierte zurückhaltend auf die Ankündigung. Man sei auf den Streik vorbereitet und habe einen Notfallplan in Gang gesetzt,der den Einsatz von nicht gewerkschaftlich organisierten Arbeitskräften vorsehe.

Zweiter Streik innerhalb eines Jahres

Boeing-CEO Kelly Ortberg erklärte,der Konzern habe bereits im vergangenen Jahr einen siebenwöchigen Streik in der zivilen Luftfahrtsparte überstanden. Der letzte Streik beim krisengeplagten Flugzeugbauer Boeing ist erst neun Monate her. Im vergangenen Herbst hatten Zehntausende Arbeiter die Produktion von Boeings Bestseller-Modell 737 sowie des Langstreckenjets 777 für rund zwei Monate lahmgelegt. Die Beschäftigten nahmen Anfang November das Angebot des Flugzeugbauers mit einem Einkommensplus von 38 Prozent über eine Laufzeit von vier Jahren an.

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Trotz der aktuellen Probleme investiert Boeing in den Ausbau seiner Produktionskapazitäten in der Region St. Louis,um den neuen F-47A-Kampfjet für die US-Luftwaffe zu fertigen.

Eine Spiegel-Chronik der Boeing-Pannen des vergangenen Jahres lesen Sie hier

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abi/Reuters/dpa

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