Als „grünes Abitur“,so war die Jägerprüfung in früheren Jahren benannt worden. Diese scherzhafte Bezeichnung macht deutlich,dass die Ausbildung von Jägerinnen und Jägern anspruchsvoll ist. Theorie und Praxis in Jagdrecht und Waffenkunde,im Naturschutz,Tier- und Pflanzenkunde oder der Fleischhygiene,der Jägernachwuchs muss umfangreiches Wissen nachweisen können. So wird garantiert,dass Verbraucher ein gesundes Lebensmittel erhalten,wenn sie Wildbrett,also Hase und Reh oder Wildschwein kaufen.
Das Interesse an der umfangreichen Jungjägerausbildung ist groß. „Es sind insbesondere immer mehr junge Frauen,die sich für die Jagd begeistern“,freut sich Kreisjägermeisterin Sarah Schweizer. Deshalb wird der Kreisjagdverband Göppingen (KJV) auch in diesem Jahr Jungjägerinnen und Jungjäger ausbilden. Denn: „Auf die Jagd kann nicht verzichtet werden.“ Trägt sie doch ganz wesentlich zu einer gesunden und stabilen heimischen Wildpopulation und der Artenvielfalt bei – und achtet dabei ganz selbstverständlich ökologische und ökonomische Aspekte.
Die Ausbildung,die mit der Jägerprüfung im kommenden Frühjahr endet,wird blockweise stattfinden. Am 19. September (20 Uhr) lädt die KJV zu einem Infoabend dazu in das Schützenhaus Bartenbach (Lerchenberger Str. 116) ein. Weitere Informationen bei Alexander Krauß (Tel. 0170 90 29 128 oder alexander.m.krauss@arcor.de
PM Kreisjägervereinigung Göppingen