Bild vergrößern
Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD)
Foto: Federico Gambarini / dpa
Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas plant offenbar höhere Sozialbeiträge für Gutverdiener. Einem Referentenentwurf ihres Ministeriums zufolge,der dem SPIEGEL vorliegt,soll unter anderem die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung 2026 auf 8450 Euro pro Monat steigen. In diesem Jahr liegt der Wert noch bei 8050 Euro. Zunächst hatte das Portal »Politico« berichtet.
Die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze würde bedeuten,dass Gutverdiener demnächst auf einen größeren Teil ihres Einkommens Beiträge zahlen müssen. Sie erwerben aber auch entsprechend höhere Ansprüche. »Politico« zufolge soll der Entwurf des Ministeriums nun in der Bundesregierung abgestimmt werden. Die Beitragsbemessungsgrenze war in den vergangenen Jahren stets gestiegen.
Angehoben werden soll offenbar auch die sogenannte Versicherungspflichtgrenze. Wer sie mit seinem Einkommen überschreitet,kann sich bei einer privaten Krankenversicherung versichern. Die Versicherungspflichtgrenze soll demnach für 2026 auf 6450 Euro festgelegt werden,in diesem Jahr sind es 6150 Euro.
data-area="text" data-pos="15">
Mehr zum Koalitionsstreit über Sozialleistungen lesen Sie hier
.
svs/AFP