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Machthaber Xi,Putin in Peking: Gespräche mehrfach versandet
Foto: Alexander Kazakov / REUTERS
Russland will mehr Gas nach China liefern. Gazprom-Chef Alexej Miller sagte russischen Agenturen zufolge in Peking,dass ein rechtlich bindendes Memorandum über den Bau der Pipeline »Kraft Sibiriens 2« (auch Power of Siberia 2) über die Mongolei nach China unterzeichnet worden sei. Der Gaspreis werde niedriger sein als für Europa. Letzteres begründete Miller demnach mit niedrigeren Transportkosten.
Außerdem unterzeichneten Gazprom und die China National Petroleum Corporation demnach Dokumente über die Erhöhung der Gaslieferungen über die schon bestehende Pipeline Kraft Sibiriens von 38 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr auf 44 Milliarden Kubikmeter.
Zuvor hatten sich die drei Staatschefs Russlands,der Mongolei und Chinas,Wladimir Putin,Ukhnaa Khurelsukh und Xi Jinping zu Gesprächen in Peking getroffen.
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Die Gespräche versandeten daher mehrfach. Zuletzt hatten allerdings der Krieg zwischen Israel und Iran und der Beschuss Irans durch die USA unter Präsident Donald Trump laut »Wall Street Journal« das Interesse der Chinesen an dem Projekt wieder befeuert,da Peking Unsicherheiten bei den Lieferungen aus dem Nahen und Mittleren Osten befürchtete.
mik/dpa-AFX