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Demonstration des Autopilotsystems in einem Tesla Model S in New York (2016)
Foto: Christopher Goodney / Bloomberg / Getty Images
Ein Geschworenengericht im US-Bundesstaat Florida hat den Autobauer Tesla nach einem tödlichen Unfall mit einem Autopiloten zur Zahlung von 243 Millionen Dollar verurteilt.
Den Hinterbliebenen einer getöteten Frau und ihrem bei dem Unfall im Jahr 2019 schwer verletzten Freund wurden 129 Millionen Dollar zugesprochen,wovon Tesla ein Drittel zahlen müsse. Tesla soll zudem 200 Millionen Dollar Strafe zahlen. Der von Elon Musk geführte Elektroautobauer will in Berufung gehen. Für Tesla ist es eine seltene Niederlage vor Gericht.
Die Geschworenen urteilten am Freitag,dass Tesla für den Unfall haftbar ist. Ein Anwalt der Kläger,Brett Schreiber,sagte nach dem Urteil,Tesla habe seinen Autopiloten nur für bestimmte Straßen wie Schnellstraßen entwickelt,sich aber bewusst dafür entschieden,Fahrer nicht daran zu hindern,ihn anderswo zu benutzen.
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Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Fassung dieser Meldung war die Summe,die Tesla zahlen muss,falsch angegeben. Wir haben die Zahl korrigiert.
mwo/Reuters/dpa