Wenn der Streit mit den USA eskaliert EU einigt sich auf mögliche Gegenzölle in Milliardenhöhe

2025-07-25    IDOPRESS

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Hafen von Oakland: Kann eine Eskalation im Zollstreit noch abgewendet werden?

Foto: Bronte Wittpenn / San Francisco Chronicle / AP / dpa

Die Europäische Union hat sich auf eine Liste mit möglichen Gegenzöllen von bis zu 30 Prozent im Handelsstreit mit den USA verständigt. Sollten die Verhandlungen scheitern,könnten damit zügig Gegenmaßnahmen auf US-Exporte in die EU im Wert von mehr als 90 Milliarden Euro verhängt werden. Das berichten die Nachrichtenagenturen dpa und Reuters unter Berufung auf EU-Kreise.

Die EU und die USA versuchen in diesen Tagen,eine weitere Eskalation im Zollkonflikt zwischen den beiden Handelsmächten zu verhindern.

Vor rund zwei Wochen hatte US-Präsident Donald Trump angekündigt,dass er ab dem 1. August neue hohe Zölle einführen will und die EU vor Gegenmaßnahmen gewarnt. Den aktuellen Berichten zufolge könnten die angedachten EU-Gegenzölle am 7. August in Kraft treten.

Trump stellt Zollsenkung in Aussicht

Die EU-Zölle umfassen den Angaben zufolge eine bereits beschlossene Liste mit Abgaben auf US-Einfuhren im Wert von 21 Milliarden Euro. Zum anderen sind weitere Importe im Wert von rund 72 Milliarden Euro betroffen. Ein Kommissionssprecher hatte am Mittwoch noch betont,dass das Hauptaugenmerk der EU weiterhin darauf liege,eine Einigung mit Washington zu erzielen.

Trump hatte in der Nacht zu Donnerstag die Senkung von angedrohten Zöllen auf die Einfuhr europäischer Produkte in Aussicht gestellt – wenn die Europäische Union ihren Markt stärker für die USA öffne.

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Die Zeitung »Financial Times« berichtet,die USA und die EU würden sich einem Abkommen über Zölle von 15 Prozent annähern. Brüssel könnte den sogenannten reziproken Abgaben zustimmen.

Die US-Regierung wies Berichte über ein Handelsabkommen mit der EU als »Spekulation« zurück. Nur Ankündigungen von Präsident Trump selbst seien offiziell,sagt Präsidialamtssprecher Kush Desai.

Trump hatte sich zuletzt mit Japan auf Zölle von 15 Prozent geeinigt. Das ist deutlich weniger als ursprünglich geplant.

kko/dpa/Reuters

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