Göppingen: Ein weiterer Schritt in die digitale Zeit – Symbolischer Spatenstich für Ausbaustufe des Glasfasernetzes markiert einen weiteren Meilenstein

2025-04-14    IDOPRESS

Die Stadt Göppingen und die Stadtwerke Göppingen setzen gemeinsam mit der EVF einen weiteren bedeutenden Schritt in Richtung digitale Zukunft. Am 11. April 2025 fand der symbolische Spatenstich für die nächste Ausbaustufe des Glasfasernetzes statt,ein Projekt,das bereits im Februar mit den ersten Baumaßnahmen begonnen hatte. Die Beteiligten (über 100 Gäste) versammelten sich,um diesen wichtigen Meilenstein gebührend zu feiern und der Öffentlichkeit vorzustellen.

Das Gesamtvorhaben umfasst den Ausbau des Glasfasernetzes in Göppingen. Nach den erfolgreichen Projekten in Holzheim,Bartenbach,dem Zentrum Nord sowie den laufenden Projekten in Bezgenriet und Faurndau wird nun das Stadtgebiet Jebenhausen erschlossen. Dies soll die Potenziale der digitalen Zukunft in der Stadt und den Stadtbezirken weiter erschließen.

Das Potenzial des Projekts umfasst rund 2.400 Wohneinheiten,für die Produktverträge abgeschlossen werden können,die sich auf rund 1.200 Gebäude verteilen. Bereits jetzt liegen Grundstücknutzungsverträge für über 700 Gebäude vor,welche mehr als 55 % der Wohneinheiten abdecken. Der PoP (Point of Presence) wird voraussichtlich im Mai in der Max-Herz-Straße errichtet. Der PoP (Point of Presence) wird voraussichtlich im Mai in der Max-Herz-Straße errichtet.

Das Glasfasernetz wird auf einer Trasse von 21.500 Metern verlegt,was insgesamt rund 56.000 m Mikrorohrverbände umfasst. Weiterhin sind der Aufbau von 18 Kabelverteiler sowie der Ausbau von einem geförderten Gewerbegebiet geplant.

Die Verlegung von Hausanschlüssen im laufenden Projekt ist kostenlos,wenn mindestens ein Produktvertrag mit der EVF abgeschlossen wird.

Die Stadtwerke Göppingen und die städtische Tochter EVF freuen sich,im Rahmen des Projekts auch weitere Synergieeffekte zu erzielen. Dazu gehören die Verstärkung des Stromnetzes,die Modernisierung der Straßenbeleuchtung und die Mitverlegung von rund 50 Stromhausanschlüssen zur Vorbereitung des Rückbaus der Dachständerversorgung. Zudem werden rund sechzig Kabelverteilerschränke aufgebaut oder ausgetauscht.

Oberbürgermeister Alex Maier freute sich über so viele Besucher und die fast schon regelmäßigen Spatenstiche. „Man sieht,es geht voran“,so Maier,“ über 100 Mio. Euro investiert die Stadt in die Infrastruktur“.

Alex Maier betonte in seiner Ansprache an die geladenen Gäste weiter: „Der Glasfaserausbau ist ein entscheidender Schritt in Richtung einer vernetzten und digitalen Zukunft für Göppingen. Dieses Projekt wird die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger erheblich steigern und die wirtschaftliche Stärke unserer Stadt weiter fördern“.

Die Werkleiter der Stadtwerke Göppingen und Geschäftsführer der EVF,Peter Naab und Andreas Bantel,sind stolz darauf,dass durch den Ausbau des Glasfasernetzes nicht nur die digitale Infrastruktur der Stadt erheblich verbessert,sondern auch die Grundlage für zahlreiche zukünftige Innovationen gelegt wird. Bereits mehr als 3.700 Produktverträge in verschiedenen Ausbauclustern im Stadtgebiet Göppingen wurden bislang abgeschlossen. Naab und Bantel freuen sich,dass die Bürgerinnen und Bürger in Jebenhausen sich auf eine schnellere und zuverlässigere Internetverbindung freuen können,die sowohl den privaten als auch den geschäftlichen Alltag erleichtern wird. Sie bedanken sich außerdem herzlich für das Vertrauen der Göppinger Bevölkerung in das Projekt.

Andreas Bantel versicherte den Bürgerinnen und Bürger,dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der EVF immer vor Ort und immer sichtbar sind.

Die Investitionen sind durch die schon geschlossenen Verträge voll gesichert. Peter Naab bat um Nachsicht,weil nun fast jeder Bürgersteig aufgerissen wird,aber in drei Sparten wird jetzt alles instaliert und modernisiert. Dann ist für viele Jahre Ruhe.

Fakten zum LWL-Cluster Jebenhausen:

Knapp 1200 Adresspunkte,d. h. Objekte,die angeschlossen werden können

Knapp 2400 Wohneinheiten,d. h. Produktverträge,die abgeschlossen werden können

Aktuell liegen für knapp 700 Objekte bereits Grundstücknutzungsverträge zur Herstellung der Hausanschlüsse vor. Für fast ebenso viele Wohneinheiten wurden bereits Internetverträge abgeschlossen

Tiefbauarbeiten haben im März 2025 begonnen,im ersten Schritt zunächst mit den Hausanschlüssen

Das Herzstück der aktiven Technik,der „PoP“ (Point of Presence),wird voraussichtlich im Mai aufgestellt. Der Standort liegt in der Max-Herz-Straße

Synergieeffekte mit weiteren Arbeiten der SWG/EVF und der Stadt: die Verstärkung des Stromnetzes,die Modernisierung der Straßenbeleuchtung und die Mitverlegung von rund 50 Stromhausanschlüssen zur Vorbereitung des Rückbaus der Dachständerversorgung. Zudem werden rund sechzig Kabelverteilerschränke aufgebaut oder ausgetauscht

Struktur des geplanten Glasfasernetzes:

In 21 km Trasse (Tiefbau) werden rund 56 km Mikrorohverbänden und wiederrum 240 km Glasfaserkabel verlegt

Aufbau von 18 Kabelverzweigern

Die Tiefbauarbeiten sollen bis Ende 2026 abgeschlossen sein

Sicherstellung qualitativ hochwertiger Arbeit durch direkte Baukoordination der SWG vor Ort

Hausanschluss ist kostenlos,wenn gleichzeitig mindestens ein Produktvertrag bei der EVF abgeschlossen wird

Bisher erreicht (Gesamt über alle Ausbaucluster im Stadtgebiet):

Länge des bisher verlegten Glasfasernetzes

Ca. 65 km Tiefbautrasse

Ca. 160 km Speedpipe-Verbände

Ca. 530 km Glasfaserkabel

Abgeschlossene Produktverträge in den Cluster-Ausbaugebieten: knapp 3.700,davon online: ca. 2.000

Mit den geschilderten Maßnahmen setzen die Stadtwerke Göppingen weiterhin den Beschluss des Gemeinderats zum Ausbau eines eigenen kommunalen Glasfasernetzes um,bleiben damit unabhängig und halten die Fäden des Handels unverändert in den eigenen Händen

Foto (v. l. n. r.): Armin Stoll (Bauunternehmung Leonhard Weiss),Alex Maier (Oberbürgermeister der Stadt Göppingen),Claudia Bressmer (Bezirksleiterin Jebenhausen),Andreas Bantel (EVF-Geschäftsführer),Alfred Wallender (Fa. Imos),Peter Naab (EVF-Geschäftsführer)

Joachim Abel

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