Gärten und Außenbereiche startklar machen für die anstehende Mückensaison – frühzeitig Brutstätten der Asiatischen Tigermücke beseitigen

2025-02-28    HaiPress

Mit dem Erwachen des Frühlings steigen die Temperaturen,was nicht nur den meisten Menschen gefällt,sondern ebenso der Asiatischen Tigermücke,die auch unter dem Namen Aedes albopictus bekannt ist.

Die schwarz silbrig gemusterte Stechmücke wurde über den Handel nach Europa eingeschleppt und findet nun schon seit einigen Jahren auch in Deutschland klimatische Bedingungen,um sich zu etablieren.

Sie kann bestimmte Krankheitserreger wie das West-Nil-,Dengue-,Chikungunya- sowie Zika-Virus übertragen,welche zu schweren Erkrankungen führen können.

Bereits im Juni 2023 warnte das Europäische Zentrum für Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) vor dem Anstieg von Erkrankungen,die durch Tigermücken übertragen werden können. Laut ECDC gab es 2023 in Europa vor Ort erworbene Infektionen mit Dengue-Viren in Frankreich (45 Fälle),in Italien (82 Fälle) und in Spanien (3 Fälle). Im Jahr 2024 haben sich die Fälle in Frankreich fast verdoppelt (82),in Spanien und Italien traten ca. 2,5-mal mehr Fälle als im Vorjahr auf (213 und 8 Fälle). In Berlin wurden letztes Jahr bis April bereits 39 Fälle von reiseassoziierten Denguefieber Erkrankungen gemeldet. Im Laufe des gesamten Jahres wurden 200 Fälle verzeichnet. Diese Zahlen lassen vermuten,dass die Anzahl der Betroffenen in den Folgejahren weiter ansteigen könnte.

Um einer weiteren Verbreitung,sowie der Etablierung von Populationen der Asiatischen Tigermücke und den damit verbundenen Viruserkrankungen entgegenzuwirken,kann jede Bürgerin und jeder Bürger bereits jetzt vor der Mückensaison einen Beitrag dazu leisten.

Da die Eier der Asiatischen Tigermücke in der Lage sind auch kalte Winter zu überstehen,ist es wichtig mit offenen Augen nach vorhandenen und potenziellen Brutstätten in Gärten,Kleingärten,Außenanlagen sowie auf Balkonen und Terrassen Ausschau zu halten und diese zu beseitigen.

Die Asiatische Tigermücke legt ihre Eier bevorzugt in allen Arten von kleinen und stehenden Wasseransammlungen ab. Diese entstehen beispielsweise in Blumentopfuntersetzern,Gießkannen,Eimern,Planschbecken oder verstopften Dachrinnen. Die Eier sind mit dem bloßen Auge kaum sichtbar und haften stark an Oberflächen,daher sollten die Behälter nach dem Auskippen des Wassers mit einer Bürste gründlich gereinigt werden. Alternativ ist ein Ausspülen der potenziellen Brutstätten mit heißem Wasser möglich. Dabei sollte man beachten,dass das Wasser eine Temperatur von mindestens 60° Celsius haben muss,damit die Eier zuverlässig abgetötet werden.

Regentonnen sollten vollständig abgedichtet werden.

Vogeltränken sind keine Gefahr,solange das Wasser wöchentlich gewechselt wird.

Teiche und Fließgewässer stellen ebenfalls keine Gefahr dar,da sie nicht als Brutstätte genutzt werden.

Darüber hinaus sollten Reiserückkehrer aus den Tropen und Subtropen,also aus Gebieten in denen die Asiatische Tigermücke verbreitet ist,den Mückenschutz durch bedeckende Kleidung,Anti-Mücken-Sprays und Netze/Fenstergitter auch nach Rückkehr für zwei Wochen beibehalten,um das Risiko von in Deutschland übertragenen Infektionen zu minimieren.

Eine frühzeitige Identifizierung der Asiatischen Tigermücke ist stets von Vorteil. Sollten verdächtige Exemplare gefangen werden,können diese mit Größenvergleich einer 1-Cent-Münze fotografiert werden und die Bilder zur Einschätzung dem Gesundheitsamt an gesundheitsamt@lkgp.de gesendet werden. Für eine eindeutige Bestimmung sollten die gefundenen Exemplare in kleinen Behältern oder einem wattierten Umschlag verpackt werden,sodass das Exemplar nicht zu Schaden kommt (z.B. kleine Cremedose oder ähnliches). Die Exemplare können postalisch verschickt oder direkt im Gesundheitsamt mit Angabe des Fundorts abgegeben werden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage unter www.kabsev.de. Für Rückfragen steht das Gesundheitsamt gerne zur Verfügung.

PM Landratsamt Göppingen Gesundheitsamt

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