SPD-Gemeinderatsfraktion Salach macht zum Radschnellweg klar: „Der Behörden-Vorschlag, die Hauptstraße als ‚Sackgasse‘ zu führen, war mit uns nicht zu machen!“

2025-02-08    IDOPRESS

„Die Gemeinde Salach hat  bei der Einfahrt aus der Gemeinde zur alten B10 und bei den Querungen des Radschnellwegs als Beteiligter einem Kompromiss zugestimmt. Die Planer aus dem Verkehrsministerium des Landes wollten den Verkehr auf der innerörtlichen Hauptstraße ausschließlich über die Hauffstraße zur B 10 leiten,die Hauptstraße zur B10- Einmündung hin sperren und damit zur Sackgasse machen.  Das konnten wir schon  wegen der daraus folgenden hohen Verkehrsbelastung für die Hauffstrasse mit ihren vielen Anliegern nicht akzeptieren“,informiert GR Werner Staudenmayer zur aufgeflammten Debatte. „Und eine Salacher Hauptachse ohne direkte Einbindung in die alte B 10 wäre ein Schildbürgerstreich gewesen. Auch städtebaulich. Der an dieser Stelle nun durchgesetzte Kreisverkehr wird übrigens sehr gelobt. Es ist wieder so,wie es vor der Vierspurigkeit einmal war: man fährt unkompliziert  und sicher Richtung Göppingen wie Geislingen aus Salach ab!“,sagt GR Peter Hofelich.

Die SPD erinnert an die Ausgangslage. Ziel des Ministeriums von Minister Hermann  war es,ihren Radschnellweg zwischen Süßen und Eislingen kreuzungsfrei zu machen. Bis auf die ampelversehene Kreuzung Teckstraße im Westen. Ziel der Gemeinde war es hingegen,Sicherheit für die Anwohner,einen weiterhin ordentliche Anschluss  an das überörtliche Straßennetz und eine Einbindung der grundsätzlich begrüßten Radschnellverbindung in die Gemeinde hinein zu erreichen. Aus dem Konflikt und nach Behörden-Gesprächen  entstanden dann die zwei heutigen Kreisverkehre,einer davon mit Radquerung. Gemeinderat und Verwaltung  konnten sich ursprünglich auch vorstellen, die vor Jahrzehnten gebaute Unterführung  gen Osten wieder zuzuschütten und ebenerdig aus den Gewerbegebieten anzufahren.

Weil bereits auf dem Wege zur Fertigstellung  der rückgebauten B 10 Defizite von Bürgern genannt wurden,veranstaltete die SPD-Fraktion noch im alten Jahr einen Vor Ort-Termin,an dem Mobilitätsamt,ADFC und Anwohner teilnahmen. GR Markus Ledermann erinnert,dass die Salacher Einfahrt für Radfahrer damals noch als suboptimal beurteilt wurde. Vor allem aber wurde auch die Forderung laut,an die Fußgänger zu denken,erinnert GR Alex Gaugele.  Dass bis zur nun näher an Salach verlegten Bushaltestelle an der alten B10 keine eigene und sichere Fußverbindung von den Behörden eingeplant war,wollte niemand einleuchten. Gefragt wurde auch,warum kein separater Fußweg von den Behörden vorgesehen war.  Klar sei von Beteiligten damals aber auch gefordert worden,dass innerorts nun die ‚Stunde des Fahrradverkehrs‘ schlagen müsse,betont GR Andi Tramacere. Werner Staudenmayer: „Hier ist jetzt die Chance gegeben,mit der von der SPD-Fraktion beantragten innerörtlichen Radwegeplanung einen großen Schritt voranzukommen“. Das Büro Modus Consult habe dem Gemeinderat einen Vorschlag bereits nichtöffentlich vorgestellt. Im konkreten Fall der Radschnellweg-Einbindung in die Ortsmitte böten sich durchgehende farbliche Markierungen an. „Und wir erwarten,dass daß die gesamte innerörtliche Radwegeführung dann mit dem zur Überarbeitung anstehenden landkreisweiten Radwegeplan abgestimmt wird“,fordert  Peter Hofelich,der darauf als Kreisrat ein besonderes Auge hat. „Schließlich führen verschiedene radtaugliche Verbindungen zu unseren Nachbarorten,ganz unabhängig vom exakten Standort eines Ortsschildes!“

PM SPD-Gemeinderatsfraktion Salach

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