Die Salacher SPD-Fraktion besucht Schachenmayr-Nachfolger ‚MEZ‘ „Ein verwirrendes Bild und ein Ende, das so nicht hätte sein müssen!“ Das Ende einer langen industriellen Tradition naht

2025-02-06    IDOPRESS

„Das alles hätte so nicht kommen müssen.  Und es ist nicht verantwortlich gegenüber den Beschäftigten und gegenüber den Chancen,die man im Schachenmayr durchaus nutzen kann“,sagt der Vorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion,Werner Staudenmayer,nach einem Besuch der SPD-Gemeinderatsfraktion beim insolvent gegangenen Garn-Unternehmen MEZ.

GR Alexander Gaugele: „Wir werden trotz der Kündigungen zum 28. Februar als Gemeinde dran bleiben müssen,im sanierten ‚neuen Schachenmayr‘ der Textil-Tradition einen gebührenden Platz zu verschaffen!“

Trotz der schlechten Nachrichten von Insolvenz,Kündigungen und Geschäftsabbruch hatte es sich die  SPD-Fraktion nicht nehmen lassen,dem Unternehmen und den lokalen Ansprechpartnern einen Besuch abzustatten. Der galt der Information der Gemeinderäte,der Solidarität mit den zum 28. Februar gekündigten ca 50  Beschäftigten und dem Austausch über mögliche künftige Präsenz von ‚Textil‘ im grundlegend sanierten ‚neuen‘ Schachenmayr-Areal.

GR und stv. Bürgermeister Peter Hofelich,der den Besuch mit der lokalen Leiterin,Frau Gebhart,vereinbart hatte: „Wir danken für Besuch und Gastfreundschaft. Der lokalen Leitung,dem Betriebsrat und allen Kolleginnen und Kollegen gilt unser Dank für ihr Engagement in dieser schweren Zeit!“ Bis zuletzt gibt es im Werksverkauf,so war zu hören,hervorragende Umsätze. Die SPD-Gemeinderatsfraktion hatte zur letzten Sitzung des Gemeinderates einen Antrag eingebracht,mit dem die Verwaltung zur aktuellen Information aufgefordert wurde,nachdem das Gremium bis nach Weihnachten keine Information  im Rat hatte. Mit dem Besuch ‚vor Ort‘ konnte die SPD-Fraktion ihr Bild nun noch einmal wesentlich komplettieren.

Nach Sicht und Einschätzung der Fraktion sind nun die Fakten: Bereits im Sommer 2024 hatte sich die in Freiburg ansässige MEZ mit ihren GmbHs neu gegliedert. Dabei gab es offenbar auch eine Verlagerung von Markenrechten. Zum 30.8. wurde für die ‚Salacher GmbH‘ Insolvenz angemeldet. Für Salachs Öffentlichkeit  ohne jedwede offizielle Nachricht. Die mittlerweile alleinige  Besitzerin von MEZ hat ihren Wohnsitz in der Schweiz und offenbar die Schließung entschieden. Der Insolvenzverwalter sitzt in Freiburg,das zuständige Gericht ebenfalls. Sozialplan und Abfindungen sind nicht in Sicht. Die Kolleginnen und Kollegen,die meisten schon älter, sind in Kontakt mit der Agentur für Arbeit. Die in Salach für den Gesamtkonzern ansässige Logistik könnte ins sächsische Plauen. Das Hochregallager ist noch teilbelegt. Der Werksverkauf soll beendet werden. Exponate der Schachenmayr-Tradition wurden einem Auktionator übergeben. Der Betrieb endet zum 28. Februar.

GR Markus Ledermann: „Das alles erscheint von langer Hand geplant“. GR Alex Gaugele: „Wir müssen das Mögliche tun,die Tradition der Marke ‚Schachenmayr‘ zu sichern“. Fraktionsvorsitzender Werner Staudenmayer: „Das alles hätte so nicht kommen müssen und ist nicht sozial verantwortlich“. Und st.v. BM Peter Hofelich: „Es gilt jetzt,das Schachenmayr-Erbe im großen Projekt ‚Mühlkanal‘ in Kooperation aller Willigen aufrecht zu erhalten!“

PM SPD Fraktion Salach

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