Perlen fädeln,weben und knoten: Bei der Aktion „Kreativ meets Eis“ des Schülerferienprogramm der Stadt Uhingen entstehen fantasievolle Armbändchen. Dabei lernen die Kinder und Jugendlichen zwei Möglichkeiten kennen,um ihre Schmuck-Ideen umzusetzen.
Es sieht relativ simpel aus,erfordert aber viel Geschick,Kreativität und ein ruhiges Händchen: das Herstellen von Armbändern aus einer Vielfalt an Perlen. 14 Kinder zwischen 8 und 16 Jahren haben sich hierzu kürzlich im K1 gegenüber des Uhinger Rathauses eingefunden,um sich beim Schülerferienprogramm unter dem vielversprechenden Titel „Kreativ meets Eis“ der Stadt Uhingen als Schmuck-Designer unter fachkundiger Anleitung zu versuchen.Manche Perlen sind kaum größer als ein Stecknadelkopf,was das Auffädeln auf eine elastische Nylonschnur schon zur Herausforderung machen lässt. Aber die jungen Teilnehmer beweisen eine Fingerfertigkeit,die manchen Erwachsenen erblassen lassen dürfte. In Windeseile picken sie sich aus den vielen Behältern vor ihnen auf dem Tisch die Perlen aus,mit denen sie ihr einzigartiges Schmuckstück herstellen wollen. Jede erdenkliche Farbe – auch im schicken Glitzerlook – oder mit Buchstaben und unterschiedliche Formen lassen dabei der Fantasie keine Grenzen.Und wenn dann doch mal Unterstützung nötig ist,meistens beim Zusammenknoten der Enden,dann sind Yvonne Klockow und Meike Fritzsche von der Uhinger Stadtverwaltung zur Stelle. „Komm mach noch eine Reihe,dann freut sich deine Mama noch mehr“,ermuntert Yvonne Klockow manchmal,bei Weben eines Perlenarmbands. Wobei diese Methode schon anspruchsvoll ist und Geduld erfordert: Auf schmalen Brettern sind links und rechts Nägel eingehämmert,an deren Köpfen dünne Wollfäden der Länge nach gespannt sind. Und dazwischen weben die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen durchsichtige Nylonfäden hindurch,auf denen unterschiedliche Perlen aufgereiht sind.Schnellere Erfolge erzielen die Teilnehmer des Schülerferienprogramms dagegen beim Simplen Auffädeln der Perlen auf einen elastischen Plastikfaden. Wer aber ein Ende nicht zusammenknotet,dem huschen die Perlen schnell weg und verteilen sich mit leisem Geklacker auf dem Tisch und Boden. „Das macht nichts“,beruhigt Yvonne Klockow,die mit Meike Fritzsche dann beim Auffädeln hilft und ein paar Kniffs aus langjähriger Perlenarmband-Design-Erfahrung verrät.Hoch konzentriert sitzen die Kinder an den Tischen und stecken Perle um Perle auf die Fäden. Gewusel gibt es dann nur bei einem besonderen Programmpunkt: bei der Eis-Pause. Aus den Sorten Schoko,Erdbeere,Vanille und Joghurt-Maracuja können sich die Schmuck-Designer nach Herzenslust bedienen und auch hierbei kreative Kunstwerke formen,die sogar noch schmecken: indem sie unterschiedliche Toppings wie Schokosoßen oder Streusel und auch Obst wie Blaubeeren über der erfrischenden Belohnung verteilen.Wenn die Armbändchen fertig sind,wird es im wahrsten Sinne des Wortes brenzlig: Nachdem beide Enden zusammengeknotet sind,was Geduld und Fingerspitzengefühl erfordert,da sonst die Perlen von der Schnur klackediklack zu Boden hopsen,kommt Feuer zum Einsatz. Ein kleines jedenfalls: Die Enden der Nylonfäden werden mittels Feuerzeug verschmolzen,sodass sie den abwechslungsreichen Alltag im Leben von Kindern und Jugendlichen möglichst lange überdauern können.Und damit die nigelnagelneuen Schmuckstückchen sicher aufbewahrt werden können – und weil die Kreativität an diesem Nachmittag wirklich keine Grenzen zu kennen scheint –,basteln die Kinder und Jugendlichen noch hübsche Schmuckkästchen und verzieren Stofftäschchen mit Glitzersteinchen.Ehe es sich die Kinder versehen,sind die drei Stunden in Windeseile vergangen und zahlreiche einzigartige Schmuckstücke zieren nun die Arme der Kids oder sorgen als Geschenk für große Augen.Foto (Stadt Uhingen): Was aus Perlen,Geduld und Fingerfertigkeit entstehen kann,haben 14 Kinder beim Schülerferienprogramm der Stadt Uhingen gezeigt.PM Stadtverwaltung Uhingen